Kein Mensch ist perfekt

Einen schönen Tag gemacht

Die Anfrage des Caritas Verbandes kam und ohne großes Zögern auch unsere Zusage. Im Rahmen der Kampagne „Kein Mensch ist perfekt“ war die Aufgabe des Turnvereins klar umrissen einen gemeinsamen Tag mit behinderten Menschen zu gestalten. Menschen mit Behinderung mit denen zusammen zu bringen, die sich ansonsten des Spaßes wegen in der Höri-Halle dem Sport des kleinen Weißen Balles hingeben.
Bürgermeister Eisch signalisierte schon bei der Generalversammlung des TV, dass die Halle für diese Veranstaltung zur Verfügung stehe und so konnte man planen.
Es galt nun so flexibel wie möglich auf die gegebenen Unterschiede zu reagieren und den Spaßfaktor und das Erlebnis so hoch und interessant wie möglich zu setzen. Nebenbei sollten die motorischen Fähigkeiten durch die Aufgabenstellung gefördert werden. Dazu wurde die Veranstaltung in drei Bereiche aufgeteilt: Ein Tischtennisturnier mit Punkten, ein Parcours mit den verschiedensten Aufgaben und der gemütliche, kulinarische Teil mit Kaffee und Kuchen.
Stephan Kempf, Spieler der 1. TT-Mannschaft und in der Behindertenarbeit beschäftigt, leitete das Turnier und Erna Benz-Mersch war unter Beteiligung des „Seehörnle“ für die Bewirtung zuständig und fleißige TV-Frauen brachten leckeren Kuchen.
Ein Problem stellte sich in der Anzahl der Helfer, die schließlich die Stationen zu betreuen und die scharfen „gegnerischen“ Vorhandbälle abzuwehren hatten.
Hierzu meldeten sich 7 aktive Jugendspieler der TT-Abteilung, nahmen die Aufgabe an und bauten die Halle zur Turnierhalle und zum Erlebnisparcours um. Die verschiedensten Aufgaben waren zu bewältigen. Große Schaukeln, eine Kegelbahn, Rollbrettbahnen und Zielringe wurden installiert und aufgebaut (danke auch an dich Diana!) Des Weiteren wurden Geschicklichkeitsübungen abverlangt und dabei kümmerten sich die sonst so wilden Jungs liebevoll und voller Einfühlungsvermögen um die Gäste. Geduldig erklärten sie die Aufgaben und gaben Hilfestellungen.
Lachende Gesichter wo man hinsah.
Zum Abschluss erhielt ein jeder Teilnehmer eine Erinnerungsurkunde.
Als die Veranstaltung zu Ende war und die Jungs nach Eindrücken des Tages gefragt wurden, waren sie sich einig, dass es sehr viel Spaß gemacht hätte. Einer bemerkte allerdings, dass ihn der Auf- und Abbau der Halle doch schon auch angestrengt hätte.
So bleibt festzuhalten, dass es den 7 Jugendlichen durch ihre Mitarbeit und Engagement gelungen war 28 Menschen mit den unterschiedlichsten Behinderungen einen glücklichen Tag beschert zu haben. Der Turnverein jedenfalls kann stolz auf die jungen Spieler sein.
Vielen Dank dafür!

Schreibe einen Kommentar